Ende Mai fand die 4. Göttinnenkonferenz in Wien statt… welch Freude, wieder dort sein zu können! Insgesamt war ich nun schon auf 11 Konferenzen dieser Art – Glastonbury, Deutschland, Schweden und Österreich. Diesmal war meine Tochter mit – sie war als Kleinkind schon in England mitgewesen, aber daran kann sie sich nicht erinnern. In Wien gab es einen Mädchenkreis mit eigenen Workshops und Ritualgestaltung, wirklich schön gemacht und mein Mädchen hatte eine riesige Freude daran – sie meinte, warum kann es denn nicht immer so schön sein wie dort? Die feine Gemeinschaft, Schwesternkraft, gegenseitige Unterstützung und Wertschätzung, die spürbare Fülle, die Freude…
Auch wenn der Beginn für mich sehr chaotisch war – viel zu spätes Ankommen in Wien, mehrmaliges Verfahren in der Stadt, Ausfallen des Navis dann, wenn wir es wirklich gebraucht hätten… Letztendlich musste ich das Chaos einfach umarmen und mich auf geliebte Freundinnen freuen, sie umarmen und die schöne Stimmung genießen.
So waren die Tage angefüllt mit guten Gesprächen, Impulsen, Workshops, leckerem Essen, vielen Umarmungen und wundervollen Begegnungen, Zeiten der Stille im Park und im Tempel, eine rauschende Göttinnengala mit Singen und Tanzen, liebe Gespräche mit Kundinnen meiner FilzGöttinnen…
Es fühlte sich einfach alles so natürlich an, so, wie es sein sollte… das Miteinander und Füreinander, die Freude an unserer Gemeinschaft aus Frauen, Kindern und Männern. Und so ein Geschenk, meine Tochter in so einem nährenden Umfeld zu sehen.
Der Wiedereinstieg in Arbeit und Schule war dafür umso heftiger… ich habe es ja schon oft erlebt, aber es ist trotz bester Absicht und bewusstem Abschied ein Schock… Aber auch wenn die Erinnerungen an all das zu verblassen scheinen, so sind sie doch als Schätze tief in unserem Innersten, wie eine Freundin mich tröstete…