Oder: Von der Idee zur fertigen FilzGöttin
Heute möcht ich euch mal zeigen, wie so eine Filzgöttin denn eigentlich entsteht! Es dauert eine Weile von einer Idee, die irgendwann in meinem Kopf auftaucht bis hin zur Umsetzung und Fertigstellung.
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Wenn eine Idee zu mir kommt oder auch eine Bestellung von euch (danke für eure Inspirationen!!!) , dann schnapp ich mir mein Skizzenheft und zeichne sie mal auf, wie sie aussehen könnte, was für Farben und Ornamente denn gewünscht sind.
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Wenn mich dann die Muse küsst bzw. ich Zeit habe, gehts los – erst mal mit der naturweißen Wolle für die Grundfigur und den Kopf und die Arme.
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Zuerst entsteht immer der Kopf, dann die Arme und dann der Körper…
Gefüllt ist die Göttin mit naturbelassener Wolle aus Österreich, aus der dann der Körper mit der Nadel ausgeformt wird.
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Als nächstes laufe ich zu meinem Kräuterregal (das meiste is selbst von mir aus der näheren Umgebung oder dem Garten gesammelt) und schau mal, welche denn zu der jeweiligen Göttin passen würden, die kommen dann auch noch in den Grundkörper hinein.
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Nun gehts ans Anziehen 😉 diese Wolle kommt auch aus Österreich, die mit ÖkotexStandard gefärbt ist. Zum Schluss kommen noch Verzierungen hinzu, Ornamente und Symbole, Edelsteine und Stäb (die sammel ich auch an meinen Lieblingsplätzen selbst) je nach Wunsch und Göttin.
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Fertig! Wenn es das Wetter zulässt, nehm ich nun die Göttin mit nach draußen und es gibt ein Fotoshooting!
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Sie steht auch manchmal eine Zeitlang bei mir am Altar.
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Und dann steht sie mit den anderen im Regal und wartet auf eine neue Besitzerin 😉 wenn sich eine gefunden hat, wird sie liebevoll verpackt und in die Welt hinaus geschickt!
Insgesamt kann so ein Kreativitätsprozess schon mal ein paar Tage dauern – aber heißt es nicht so schön „Gut Göttin braucht Weile“?
Alles Liebe von Elaria