Leider war ja bislang kein nennenswerter Schnee bei uns – ein paar Krümel und das wars. Kein Flockentanz, kein Schneemann, kein lustiges Herumkugeln in der weißen Pracht….und das trotz meiner schönen Schneesterne am Fenster…die haben ihn wohl abgeschreckt und nicht angelockt.
Immerhin gab es Frost, der an schattigen Stellen auch tagsüber blieb…und die Sonne war ja nach den Nebeltagen auch willkommen.
Vor Samhain hatte ich noch eine Löwenzahnwurzel ausgegraben, die ich eigentlich zu nährendem Wurzelpulver verarbeiten wollte, aber sie lachte mich einfach zu nett an. Seitdem schaut sie mir beim Kochen von ihrem Platz auf dem Zitronenmelissentopf zu.
Jetzt hatte ich Zeit, Kräutersalz zu machen…ein nettes Weihnachtsgeschenk!
Beim Spazieren gehen traf ich auf die Überreste der üppigen sommerlichen Vegetation…meine Kraftpflanzen für den langen Winter…Goldrute für die Nieren und die Blase…
Mädesüß für die Seele und die Leichtigkeit des Tanzes, den Geruch des Sommers…
die Große Klette…
lustiges Moospolster mit Schneehauberl auf Hollerholz, umwunden von Waldrebe…
zwei Flüsse vereinen sich zu einem…alles fließt..
Im Spätherbst kommen jedes Jahr Marienkäfer ins Haus, die wohnen bei uns in den Fenstern und sitzen gelegentlich auch mal auf einer Filzgöttin…
Jetzt wissen wir auch, woher der Nebel immer kommt…aus einem kleinen Talkessel ganz in der Nähe…
und mit wunderschönen Sonnenuntergängen wurden wir auch belohnt!