Mein Jahresrückblick – das Jahr des Wandels

Langsam geht das Jahr zu Ende und es lädt uns ein, innezuhalten und noch einmal hinzuschauen, was da so alles war…Der Jänner

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War geprägt von der Suche nach Sonne… es gab jede Menge Nebel und ein wenig Schnee. Mit einer lieben Freundin entfloh ich kurzerhand in den Süden – zu einer Göttinnenausstellung nach Udine mit Umweg ans Meer. Mit meinem Sohn besuchte ich die Dino-Ausstellung im Minimundus. Viele Spaziergänge waren da und Morgenkaffees am Fluss und Neuentdeckungen mit dem Rad.
Der Feber

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Brachte endlich den von den Kindern heiß ersehnten Schnee und den von mir lang ersehnten Ausflug zum Schlittschuhlaufen. Ich war recht kreativ – die FilzGöttin des Monats stand ganz unter dem Motto „ich bin die Königin meines Lebens“. Mit meiner Tochter fuhr ich in den Semesterferien mit dem Bus nach Ljubljana zum Drachen- und Seelöwenschauen und alleine machte ich noch eine kleine Reise zu meiner Familie nach Bayern inkl. Reiten durch den winterlichen Wald!
Der März

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Brachte die ersten Blumen und Sprossen in der schnell höhersteigenden Sonne. Die Göttin der Tiefe passt gut zu diesem Monat, führte er mich doch durch so einige Täler, ich erkannte vieles in mir selbst und nährte mich gut mit viel Wildfrauenzeit im Wald und dem Besuch einer lieben Schamanin im Mölltal mit kraftvollen Ritualen in ihrer Jurte!

Im April

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Blühte es dann so richtig! Ich machte bei the100dayproject (mein Hashtag war 100daysofmyabundance) mit und dieses Jahr ging es um die Fülle – im Innen wie im Außen, dazu machte ich auch die passende FilzGöttin, malte und bastelte viel. Fast jeden Tag war ich draußen und bestaunte die wundervolle Natur, genoss die Sonne und Lebendigkeit in mir, radelte das erste Mal auch weitere Touren mit Bergüberquerung und machte mir eine schöne Mondzeit.

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Auch mit meinen Kindern, v.a. meinem Sohn war ich viel im Wald und am Fluss unterwegs und wir hatten viel Spaß beim Klettern auf umgestürzten Bäumen. Ich erkundete die Rote Frau in mir, machte Rituale mit Schalen für mich (so als Hüterin meiner inneren weiblichen Schale) und hatte einen feinen Ausflug an einem meiner Lieblingsseen, an dem ich auch kochte und Kaffee trank.
Der Mai

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Brachte jede Menge Blüten, Regen und Ausflüge in die wundervolle Natur um uns. Mit dem Radl erkundete ich weiterhin unsere Umgebung und entdeckte viele spannende Plätze, meist zog es mich zum Wasser, zu Flüssen und Seen und dahin, wo ich möglichst allein bin. Einmal machte ich aber auch eine Radtour mit einer lieben Freundin und wir badeten in einem See voller Erinnerungen.

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Ein Highlight des Monats war die Ausstellung im Garten, bei der ich meine Bilder und Fotos und FilzGöttinnen zeigte. Das war toll! Außerdem war ich mit meinen Eltern in Thüringen zu Besuch bei meinem Opa. Zwar wurde ich da krank und musste das Bett hüten, aber es war toll gewesen, mal wieder in meiner Heimat gewesen zu sein. Ende des Monats war dann die Göttinnenkonferenz in Wien, da war ich mit meiner Tochter und es war wirklich wundervoll!!! Das Projekt der 100 Tage Fülle ging weiter. Die Filzgöttinnen des Monats waren die „Rote Sturmtänzerin“ und die Spiegelgöttin.
Der Juni

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War wieder geprägt von ganz viel Wildfrauenzeit mit Baden in diversen Seen und Flüssen, zu Sonnwend machte ich auch eine zweitägige Radltour mit Übernachtung draußen. Es gab Labkrautduft und Walderdbeeren, erste Heidelbeeren und Erdbeerland. Mit den Kids war ich baden, so gut es halt ging ohne Auto.

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Ende Juni hatten wir das wundervolle Freudenfest in der Stadt, wo ich einen Stand hatte, einen Filzworkshop gab und einen Auftritt mit Feuershow. Dazwischen hatte ich immer wieder Zeiten des Rückzugs, brauchte ganz viel Schutz – daher auch die Göttin des Monats: die Schutzmantelgöttin. Die andere Göttin hier ist die Flussfrau.
Der Juli

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War geprägt schon von den Vorbereitungen für Schweden – Züge buchen, Packliste erstellen und Kanu fahren üben – bei einer Morgenkanufahrt am Wörthersee und mit einer Freundin bei Wolken und Sonne, wundervoll! Wieder hatte ich Wildfrauenzeit so viel es eben ging neben Arbeit, Filzen und Kids. Kaufte mir eine Hängematte und verbrachte ganze Nachmittage lesend und träumend darin im kühlen Wald. Nach der Arbeit badete ich im Fluss.

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Mit den Kids waren wir baden, wann immer wir uns ein Auto ausleihen konnten, das war dann jedesmal etwas Besonderes! Das Highlight des Monats war der Besuch unserer lieben Freundin Peti Songcatcher, sie und ich hatten einen wundervollen Wildfrauentag gemeinsam! Die Göttin des Monats ist die Göttin der Freiheit, das war mir besonders wichtig. Ein paar Mal ging ich auch mit einer Freundin abends tanzen zu einem See.
Der August

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War ein intensiver Monat. Da gab es den Besuch bei einer Therapeutin, eine Woche kinderfrei mit Berggehen und baden, rückwärts Kanufahren, viel Hitze und natürlich Reisevorbereitungen. War mit einer Freundin im Open Air Kino – 333, toller Film! Und drum&dance im Steinkreis war auch. Die Göttin des Monats war die Göttin der Gedankenfreiheit – die Gedanken ziehen zu lassen statt festzuhalten…

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Und da war dann also Schweden…. Seufz… eine ziemliche Herausförderung diesmal! Erst Feuerverbot, dann jeden Tag Regen, viel Survival und loslassen. Und trotzdem einfach nur schön und intensiv – tolle Begegnungen und Einsamkeit, eine Kanufahrt, Heidelbeeren, ein Vollmondabend wie er schöner nicht hätte sein können, das Meer und wundervolle Buchen- und Eichenwälder.
Anfang September

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War ich dann wieder zurück von meiner Reise und freute mich auf etwas anderes zu essen außer Couscous… es waren noch Ferien und so unternahmen wir mit den Kids noch einen Ausflug auf die Saualpe und mit dem Wohnmobil eines Freundes fuhren wir nach Slowenien an die Soca – im Vergleich zu meinen sonstigen Reisen ein Katzensprung. Ich zeltete neben dem Wohnmobil und schwitzte in meinem Schlafsack, wo ich ein paar Tage vorher im Norden noch fast gefroren hatte… Das Tal dort war jedenfalls gigantisch schön, das Wasser kristallklar und türkisblau.

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Eine Woche später war schon Schulanfang, der Alltag war wieder da, was aber auch wieder eine gewisse Ruhe und Beständigkeit brachte. Nach Schweden schaute ich gleich wieder zu all meinen Plätzen in meiner Umgebung, machte Hängematten- und Wildfrauenzeit. Langsam färbten sich die Blätter, es wurde kühler, das letzte Mal baden im See in diesem Jahr. Ich selbst fühlte mich stark im Wandel, wollte so einiges verändern. Aber auch die Erntezeit genießen, daher die Erntegöttin als Göttin des Monats, aber auch die Seherin, die ihr Innerstes befragt.

Der Oktober

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Brachte Nebel und goldene Blätter. Hatte wieder wundervolle Wildfrauenzeit am Fluss und am See, worüber ich auch berichtete. Highlights waren sicherlich das Konzert von Deva Premal in Wien und der Besuch bei meinen Eltern, wo ich zum ersten Mal die Strecke mit meiner Tochter im Zug zurücklegte – mit Umstieg und Schienenersatzverkehr um die 5 Stunden.

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Der Online-Kurs von Be.come – Finde deinen Weg der Pioneers of Change fing an und motivierte mich, passte wunderbar in meinen Wandlungsprozess und ich konnte mich gut darauf einlassen. Die Göttin des Monats ist die FlussNebelFrau.

Im November

November

Beschäftigte ich mich recht viel mit Nachhaltigkeit, angeregt auch durch den Be.come Kurs – kaufte regionales Mehl, machte einen Näh- und Ausbesserungsnachmittag, reparierte kaputte Kleidung, las von anderen nachhaltigen Projekten und ließ mich davon inspirieren. War bei regionalen Märkten zu Gast, beteiligte mich am heimischen Wirtschaftswichteln, ging lieber zwei Stunden zu Fuß als mit dem Auto gefahren zu werden. Das Highlight war definitiv ein paar Tage für mich allein auf der Alm in meiner WildfrauenAuszeit. Machte viele FilzGöttinnen für die Märkte und Bestellungen fertig. Die Göttin des Monats ist die Göttin der Potenzialentfaltung.

Im Dezember

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Wurde es dann mehr und mehr Zeit für Rückzug in dem ganzen Weihnachtstrubel… lieber weniger machen, vieles abschließen und Revue passieren lassen. Die Sternennächte und den glitzernden Raureif genießen. Mit den Kindern Kekse backen und Weihnachtslieder singen. Bisheriges Highlight war mein Wildfrauentag und der vergessene Löffel. Die Göttin des Monats ist eine Künstlerinnen-Göttin.

Das gesamte Jahr

Stand irgendwie unter dem Motto „Frust ist die Einladung zur Veränderung“. Es gab viele Lebensbereiche, in denen ich etwas geändert habe und noch immer am Verändern und Verbessern bin. Mehrmals galt es, alles wieder neu zu ordnen und sich einzurichten, mit großen Veränderungen klar zu kommen.

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Deswegen ist auch die Göttin des Jahres die „aus der Krise zur Selbstermächtigung“ (siehe Göttin im Titelbild). Wie schafft man es, aus alten Mustern auszusteigen und mit Leichtigkeit und Herzensfeuer weiter zu gehen? Das waren so die Fragen des Jahres. Mein Wort des Jahres ist „Herzensstimme“ und immer wieder folgte ich ihr und wenn ich es nicht tat, so zeigten sich gerne Abgründe und Mauern. Ich mache immer gerne so Jahresrückblicke und auch Vorschauen, von Susannah Conway gibt es ein tolles E-book zum Gratis-Download, das ich sehr hilfreich und schön zum Ausfüllen finde!

Der absolute Highlight-Moment des Jahres war mein Vollmond-Feuer-Tanz in Schweden, das war das pure, intensive Glück! Mein schönstes Erlebnis mit den Kids war der Urlaub an der Soca. Der absolute Tiefpunkt, als ich nach einem Streit die Telefonseelsorge angerufen habe, weil ich echt nicht mehr weiterwusste… aber das hat geholfen und nach einem Gespräch ging es auch wieder besser!
Meine Lieblingsbücher heuer:

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Alles in allem war es dennoch ein schönes Jahr trotz aller Krisen, Traurigkeit und Frustration. Gerade so im Nachhinein erscheint vieles nicht mehr so dramatisch – letztlich kann ich einfach nur dankbar sein, denn alles, was ich wirklich brauche, habe ich ja – ein Dach über dem Kopf, Wärme im Winter, Kleidung, ausreichend Essen… gesunde Familie, einen netten Teilzeit-Job, Selbstständigkeit mit FilzGöttin, liebe Freundinnen, meine Wildfrauenzeit…

 

4 Kommentare zu „Mein Jahresrückblick – das Jahr des Wandels

  1. Hallo Elaria (:
    Danke für diesen wunderschönen Jahresrückblick! Nicht nur für die vielfältigen Eindrücke in dein Leben, die ich immer wieder sehr spannend und auch inspirierend finde, sondern auch die tollen Fotos und Anregungen! Was so ein Jahr doch alles mit sich bringt, was alles passieren kann… es ist immer wieder faszinierend.
    Dem Tipp mit dem Buch zum Download bin ich gleich nachgegangen und sehr begeistert davon! So etwas habe ich schon länger gesucht. Ich plane auch seit einiger Zeit, Jahrbücher zu machen mit all den Fotos und Erinnerungen, denn ich mache viele Fotos und es ist immer schön, wenn man die Erinnerungen auch in die Hand nehmen kann. Das wird ein ganz schön großes Projekt, aber ich freu mich riesig drauf und bin echt motiviert.
    Deinen vier Filzgöttinen geht es bei mir noch immer sehr gut 🙂 Erinnerst du dich an die kleinen Elementgöttinnen? Ja, so lang ists schon her. Vielleicht werde ich eine persönliche Kraftgöttin irgendwann noch dazusetzen. Deine Arbeit bewundere ich nach wie vor und bin sehr dankbar, darauf gestoßen zu sein.
    Lieben Dank nochmals für den tollen Eintrag!
    Komm gut ins neue Jahr!

    Liebe Grüße
    Liska
    P.S.: Auch für mich steht jetzt ein Heimatbesuch in Thüringen an 😉

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  2. Liebe Stefanie-Elaria … wow … da hast Du viel erlebt-bewegt-gewagt-verändert-gemacht-gefühlt-erzählt-gezeigt-geteilt … ein buntes Jahr mit Aufs und Abs … ich schaue dir gerne zu …. du be-geisterts so herrlich … danke … und danke für ALLES … bleib bei Dir/in Dir … und mach weiter so … wirklich wunder-schön … deine Göttinnen … deine Bilder … dein Erzählen … lieben herzlichen Dank, Dani … ein wunder-volles Restjahr mit Zeit für Dich wünsche ich Dir!

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